The Wave FAQ

Um den Besuch der Wave ranken sich im Vorfeld gewöhnlich viele Fragen. Um Unklarheiten zu beseitigen, findest Du hier häufig gestellte Fragen und die Antworten darauf.

Es gibt keinen Unterschied. Das Areal direkt südlich der Staatsgrenze Utah/Arizona sind die Coyote Buttes North. Von den wundervollen Formationen hier ist The Wave gewissermaßen das Herzstück. Deswegen wird das gesamte Gebiet meist einfach nur als The Wave bezeichnet.

Die Beschränkungen der Besucherzahlen des Gebiets Coyote Buttes North wurde eingeführt, um die zerbrechlichen Formationen vor der übermäßigen Belastung zu verhindern. Je mehr Besucher das Gebiet erkunden, desto mehr Spuren hinterlassen sie. Um die Zahlen drastisch zu senken und zu steuern, wurde die Permit-Lösung eingeführt. Nur wer ein Permit hat, darf die Gegend betreten.

Das Interesse an der Wave ist riesig, die Zahl der pro Tag zugelassenen Besucher jedoch sehr niedrig. Um jedem die gleiche Chance zu geben, werden die Genehmigungen verlost.

Pro Tag dürfen maximal 64 Besucher die Coyote Buttes North betreten. 48 Permits werden im Rahmen der Vorab-Lotterie verlost. Um die restlichen 16 können sich Interessenten vor Ort im Rahmen der Daily Lottery bewerben. Die Zahlen sind die absolute Obergrenze. Daneben gibt es Beschränkungen für Gruppen.

Aus zwei Gründen gibt es diese Beschränkungen. Erstens geht man davon aus, dass die Belastung für die empflindlichen Formationen der Wave größer sind, wenn mehrere Menschen sich gleichzeitig in demselben Bereich bewegen, was bei Gruppen ja der Fall ist. Andererseits gewährleistet die Begrenzung der Gruppenanzahl eine höhere Chancengleichheit bei der Vergabe der Permits. Aus beiden Gründen ist auch die Zahl der maximal möglichen Teilnehmer innerhalb einer Gruppe limitiert.

Eine Gruppe darf aus höchstens sechs Mitgliedern bestehen. Auch Kleinkinder, die noch nicht selbst laufen können, sind bei dieser Anzahl zu berücksichtigen.

Die Anzahl der maximal zulässigen Gruppen ist täglich auf 16 beschränkt. Davon werden zwölf Gruppen-Permits vorab online und die restlichen vier unter kurzfristig im Rahmen der Daily Lottery verlost. Eine Gruppe ist immer dann gegeben, wenn mehr als eine Person auf dem begehrten Permit vermerkt sein soll. Die Anzahl der Gruppenmitglieder muss vor der Teilnahme an der Lotterie angegeben werden. Da die Anzahl der insgesamt zulässigen Besucher die absolute Obergrenze bildet, kann es sein, dass die Anzahl der an sich zulässigen Gruppen nicht ausgeschöpft werden kann. So würden bei der Daily Lottery mit maximal 16 täglichen Permits drei Gruppen zu je sechs Personen (= 18 Personen) das Kontingent überschreiten.

An der Verlosung kann man beliebig oft teilnehmen; es gibt keine Beschränkungen. Auch wenn man bereits ein Permit gewonnen hat, kann man später erneut sein Glück versuchen.

Das ist letztlich Geschmackssache. Vorteil der Vorab-Lotterie ist, dass man jederzeit mitmachen kann. Dafür ist man im Erfolgsfall auf ein bestimmtes Datum festgelegt und muss seine Reise entsprechend organisieren. Zudem wird für die Teilnahme an dieser Verlosung ein nicht erstattbares Entgelt fällig. Bei der Lotterie vor Ort kann man zwanglos sein Glück versuchen und bleibt entsprechend flexibel.

Wie Du bei der Daily Lottery Dein Glück versuchen kannst, findest Du im ausführlichen Guide zur Daily Lottery.

Die größten Chancen, bei der Verlosung zum Zug zu kommen, bestehen im Winter. Erfahrungsgemäß ist der Andrang im Dezember und Januar am geringsten, wobei auch in diesen Zeiten die meisten Interessenten leer ausgehen. Auch wenn die Chancen in der kalten Jahreszeit besser stehen, birgt das Winterwetter das Risiko, die Tour zur Wave nicht antreten zu können. darüber sollte man sich im Klaren sein.

Kann man die Wanderung zur Wave aufgrund des Wetters oder aus anderen Gründen nicht antreten, verfällt das Permit. Es kann nicht zurückgegeben werden; das gezahlte Entgelt ist auch nicht erstattbar.

Auch wenn man eine Tour zur Wave bei einem zugelassenen Tour-Guide buchen möchte, braucht man ein Permit. Offiziell zugelassene Führer bleiben bei der Berechnung des täglichen Kontingents zwar unberücksichtigt. Die von ihnen begleiteten Wanderer müssen jedoch alle im Besitz einer Genehmigung sein.

Nachträgliche Änderungen sind nicht möglich. Weder kann man seinen Anspruch auf einen Dritten übertragen noch zum Beispiel das Datum der Wanderung ändern.

Ranger des Bureau of Land Management, welche für das Vermilion Cliffs National Monument und somit auch die Wave zuständig sind, patrouillieren gelegentlich durch das Gebiet und kontrollieren dabei auch, ob Wanderer über ein gültiges Permit verfügen.

Wer sich zu Unrecht in der Permit Area aufhält, kann mit einer Geldstrafe belegt werden. Zudem kann ein zukünftiges Betretungsverbot ausgesprochen werden.

Permits für die Coyote Buttes North gelten nur und ausschließlich für dieses Gebiet. Mit diesem Permit ist der Besuch des Buckskin Gulch oder der Coyote Buttes South nicht zulässig.

Grundsätzlich stellt die Tour zur Wave keine allzu großen Anforderungen an die Kondition. Wer längere Strecken ohne Probleme über unebenes Terrain wandern kann und auch nicht vor einigen stärkeren Steigungen zurückschreckt, wird den Wave Trail mögen.

Der Wanderweg vom Trailhead bis zur Wave ist etwa 4,5 Kilometer lang (einfache Strecke). Da man leicht vom idealen Weg abkommen kann, sollte man zur Sicherheit mit einer etwas längeren Strecke kalkulieren. Alle Infos zur Anfahrt und zur Wanderung hier: Der Weg zu den Coyote Buttes North

Die Tour zur Wave führt in eine Region fernab jeglicher Zivilisation, was durchaus mit Gefahren verbunden ist. Die größten Bedrohungen für Leib und Leben ergeben sich aus sommerlicher Hitze und möglichen Unwettern. Wer sich an die üblichen Verhaltensvorschriften hält und sich nicht selbst überschätzt, braucht sich um seine Sicherheit jedoch keine allzu großen Sorgen machen. Möchte man mögliche Risiken minimieren, kann man auch einen einheimischen Tourguide anheuern.

Die Zufahrtsstraße zum Trailhead (House Rock Valley Road) ist unbefestigt, bei trockenem Wetter für normale Pkw aber in der Regel gut befahrbar. Mietwagenanbieter schließen die Benutzung unbefestigter Strecken möglicherweise aber aus. Die Entscheidung, die Straße trotzdem zu benutzen, muss jeder selbst treffen. Allerdings sind auf der House Rock Valley Road sehr viele Besucher mit Mietfahrzeugen unterwegs. Bei Nässe kann die Strecke unpassierbar werden und ist dann in jedem Fall tabu.

Wem Fortuna bei der Wave Lottery nicht hold war, und das sind die meisten, hat einige Alternativen, die dem spektakulären Erlebnis schon recht nahe kommen. Da wären zunächst im wahrsten Sinne des Wortes die Coyote Buttes South naheliegend. Für dieses wilde Gebiet ist der Zugang ebenfalls stark reglementiert. Die Permits werden wie bei der Wave Lottery verlost (Link zur Daily Lottery). Weitere Orte, an denen Formationen zu finden sind, die an die Wave erinnern, gibt es im Zion Nationalpark, bei Lees Ferry am Spencer Trail Overlook oder entlang der Johnson Canyon Road wenige Meilen östlich von Kanab. Atemberaubend ist auch der Buckskin Gulch, Amerikas längster und tiefster Slot Canyon. Die Wanderung beginnt am gleichen Trailhead wie die Tour zur Wave.

Nach oben scrollen